Nitrates in water: an increasing health threat across Europe and the UK

Nitrate im Wasser: eine zunehmende Gesundheitsgefahr in ganz Europa und im Vereinigten Königreich

Viele von uns sind auf Leitungswasser angewiesen, um sich zu hydrieren, zu kochen und alltägliche Aufgaben zu erledigen. Aber haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, was in Ihrem Wasser ist? In ganz Europa und dem Vereinigten Königreich gibt es zunehmende Bedenken hinsichtlich der Nitrathöhlen im Leitungswasser. Laut Berichten zeigen fast 14 % der Grundwasserüberwachungsstationen, dass die Nitratzentrationen den sicheren Grenzwert von 50 mg/L überschreiten. Dieses Problem wird in einem Greenpeace-Bericht hervorgehoben und von der Environmental Working Group (EWG) in den USA unterstützt, die Nitrate als weit verbreiteten globalen Schadstoff identifizieren.

Wie Nitrate in Ihr Leitungswasser gelangen

Grundwasser, das für viele Haushalte eine wichtige Wasserquelle darstellt, kann Nitrate aus landwirtschaftlichem Abfluss transportieren. Wenn Stickstoffdünger auf die Pflanzen aufgebracht werden, können überschüssige Nitrate in den Boden sickern und schließlich das Grundwasser erreichen. Dieses Problem ist nicht nur auf bestimmte Regionen beschränkt; ähnliche Beobachtungen wurden weltweit gemacht, einschließlich der USA, wie die Groundwater Foundation und das Minnesota Department of Health berichten.

Wie Nitrate in Ihr Leitungswasser gelangen

Trotz Fortschritten in den kommunalen Filtersystemen bleibt es eine Herausforderung, Nitrate effektiv zu entfernen. Probleme wie Filterblockaden und ineffiziente Methoden zur Nitrataufbereitung erschweren die Wasseraufbereitung. Biologische Denitrifikation und Ionenaustausch werden häufig verwendet, sind jedoch bei hohen Nitratzentrationen nicht immer wirksam. Eine vielversprechende Lösung ist die katalytische Nitraatreduktion, die schädliche Nitrate in Stickstoffgas (N₂) umwandelt, eine harmlose Substanz, die sicher in die Atmosphäre zurückkehrt. Es bedarf jedoch noch weiterer Entwicklungen, bevor diese Lösung in größerem Maßstab eingesetzt werden kann.

Der Klimawandel verschärft das Problem, indem er die Niederschlagsmuster verändert und die Niederschlagsintensität, insbesondere im Winter und Frühling, erhöht. Diese Veränderung führt zu mehr Stickstoffabfluss von landwirtschaftlichen Flächen in das Grundwasser und verschärft die Nitratschadstoffbelastung.
Andere Quellen der Nitrathaltung sind schlecht verwaltete Abwassersysteme, undichte Klärgruben und Industrieabfälle. Darüber hinaus kann die natürliche Erosion von stickstoffreichen Gesteinen und Böden zu den steigenden Nitratzahlen beitragen.

Für diejenigen, die sich um die lokalen Nitrathöhlen im Grundwasser sorgen, bietet eine interaktive Karte Echtzeitdaten in ganz Europa, mit regionalen Nitratschwellen, die den Nutzern helfen, potenzielle Risiken einzuschätzen.

Nitrathaltung in Europa und dem Vereinigten Königreich

Die Nitrathaltung stellt in Europa und dem Vereinigten Königreich ein ernstes Problem dar. Im Folgenden werden spezifische Regionen hervorgehoben, in denen die Nitrathaltung im Wasser ein bekanntes Problem darstellt:

Nitrathaltung in Europa und dem Vereinigten Königreich

Spanien: In landwirtschaftlichen Regionen wie Murcia und Andalusien hat intensiver Ackerbau zu hoher Nitrathaltung geführt. Von 2016 bis 2021 mussten in 411 Gemeinden aufgrund unsicherer Nitrathöhlen Leitungswasserverbote verhängt werden.
Portugal: Obwohl das Leitungswasser in Portugal meistens sicher ist, haben ländliche Regionen wie Ribatejo und Alentejo Nitratzahlen von bis zu 120 mg/L gemeldet, was den sicheren Grenzwert der EU überschreitet.
Vereinigtes Königreich: Das Vereinigte Königreich hat einen Standard von 50 mg/L für Nitrate im Trinkwasser. Trotzdem steigen die Nitratzahlen langsam, mit einem jährlichen Anstieg von durchschnittlich 0,3 mg/L und saisonalen Spitzenwerten in den feuchteren Monaten.
Frankreich: Frankreich hat weiterhin Probleme mit Nitrathaltung im Grundwasser. Trotz Bemühungen, die Nitratschadstoffbelastung zu verringern, sind in einigen Regionen die Nitratzahlen in den letzten 30 Jahren auf bis zu 100 mg/L gestiegen.
Belgien: Belgien kämpft ebenfalls weiterhin mit Nitrathaltung, insbesondere im Grundwasser. Im Jahr 2021 lag die durchschnittliche Nitratzahl bei 25,6 mg/L, was zu rechtlichen Maßnahmen der Europäischen Kommission führte, da Belgien das Problem nicht ausreichend angegangen ist.
Deutschland: Die Nitrathaltung in Deutschland variiert. In landwirtschaftlichen Gebieten überschreiten etwa 20 % der 1.200 Grundwasserproben den Grenzwert von 50 mg/L, wobei einige Regionen mehr als siebenmal höhere Nitratzahlen aufweisen.
Niederlande: Trotz strenger Vorschriften berichten ländliche Gebiete in den Niederlanden, insbesondere solche mit intensiver Landwirtschaft, dass die Nitrate den EU-Grenzwert von 50 mg/L überschreiten.
Osteuropa: Während öffentliche Wasserquellen in Osteuropa allgemein den Nitratschwellen von 50 mg/L der WHO entsprechen, überschreiten viele private Brunnen diesen Grenzwert mit Konzentrationen, die bis zu zehnmal höher sind. Länder wie die Slowakei und Rumänien haben aufgrund unzureichender Abwasserinfrastruktur in ländlichen Gebieten zusätzliche Herausforderungen.

Diese Zusammenfassung hebt das weit verbreitete Problem der Nitrathaltung in Europa hervor und unterstreicht die Notwendigkeit besserer Vorschriften und Verbesserungen der Infrastruktur, um dieser wachsenden Bedrohung der Wasserqualität zu begegnen.

Die Gesundheitsrisiken von Nitraten im Trinkwasser

Die Nitrathaltung im Trinkwasser ist nicht nur eine Unannehmlichkeit – sie stellt ernsthafte Gesundheitsrisiken dar. Hohe Nitrathöhlen wurden mit Methemoglobinemie (auch als „Blaues-Baby-Syndrom“ bekannt) in Verbindung gebracht, die Säuglinge unter sechs Monaten betrifft. Diese Erkrankung verringert die Fähigkeit des Blutes, Sauerstoff zu transportieren, was zu schwerwiegenden Gesundheitskomplikationen führen kann.

laues-Baby-Syndrom

Langfristige Exposition gegenüber hohen Nitratzahlen ist auch mit einem erhöhten Risiko für Darmkrebs verbunden. Nitrate können die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen, was zu Schilddrüsenerkrankungen führen kann, und auch Fortpflanzungsprobleme verursachen. Weitere Studien zeigen eine Verbindung zwischen erhöhten Nitratzahlen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wie Bluthochdruck (hoher Blutdruck) und Herzkrankheiten. Dies ist besonders besorgniserregend, da die Bevölkerung altert.

Was können Sie dagegen tun?

Obwohl Maßnahmen ergriffen werden, um die Nitratschadstoffbelastung zu verringern, gibt es Schritte, die Sie unternehmen können, um sich und Ihre Familie vor kontaminiertem Leitungswasser zu schützen:

1. Testen Sie Ihr Wasser regelmäßig.

Der erste Schritt ist zu wissen, ob Nitrate in Ihrem Wasser vorhanden sind. Regelmäßige Wassertests können schädliche Kontaminanten, einschließlich Nitrate, identifizieren und Ihnen Sicherheit in Bezug auf die Wasserqualität geben.

2. Investieren Sie in einen Wasserreiniger. 

Wenn hohe Nitratzahlen festgestellt werden, kann die Installation eines Wasserfiltrationssystems Nitrate effektiv entfernen. Filter, die Osmose oder Ionenaustausch-Technologie verwenden, sind besonders wirksam bei der Eliminierung von Nitraten und sorgen so für sichereres Trinkwasser. 

Investieren Sie in einen Wasserreiniger

3. Setzen Sie sich für bessere Wasserqualitätsstandards ein.

Obwohl persönliche Maßnahmen helfen können, ist es ebenso wichtig, strengere Vorschriften zur Wasserqualität zu unterstützen. Durch die Unterstützung von politischen Maßnahmen und Gesetzen, die darauf abzielen, die Nitratschadstoffbelastung zu verringern, können Sie dazu beitragen, die Wasserqualität langfristig zu verbessern.

Die Nitrathaltung im Leitungswasser ist ein ernstes Problem, das nicht ignoriert werden sollte. Da die Landwirtschaft die Hauptquelle dieser Verschmutzung ist, bleibt das Risiko, dass Nitrate in die Trinkwasserversorgung gelangen, ein großes Problem. Durch Wassertests, den Einsatz von Filtersystemen und die Unterstützung besserer Vorschriften können Sie Schritte unternehmen, um Ihre Gesundheit und die Ihrer Familie zu schützen. Während regulatorische Maßnahmen bereits ergriffen wurden, beginnt der Schutz Ihrer Gesundheit zu Hause. Bleiben Sie informiert, handeln Sie und sorgen Sie dafür, dass Ihr Leitungswasser sicher zu trinken ist.

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