In Luxemburg läuft derzeit ein bedeutender Rechtsstreit, der weitreichende Folgen haben könnte – nicht nur für staatliche Haushalte, sondern auch für das Wasser, das bei dir aus dem Wasserhahn kommt. Mehrere der weltweit größten Pharma- und Körperpflegeunternehmen, darunter Bayer, Novo Nordisk, Unilever und Procter & Gamble, verklagen die Europäische Union wegen einer neuen Abwasserrichtlinie. Im Zentrum des Streits steht die Frage, wer für die Kosten aufkommen soll, um Medikamenten- und Kosmetikrückstände aus städtischem Abwasser zu filtern. Sollten die Unternehmen Erfolg haben, könnte dies dringend benötigte Verbesserungen der Kläranlagen verlangsamen. In der Zwischenzeit fließen Schadstoffe weiterhin durch veraltete Anlagen – direkt in die Flüsse und Wasserreservoirs, auf die viele Städte für ihr Trinkwasser angewiesen sind.
Worum es bei der EU-Richtlinie geht und warum Unternehmen Einspruch einlegen
Ende 2024 führte die EU eine überarbeitete EU-Richtlinie über die Behandlung von kommunalem Abwasser ein. Diese Vorschriften verlangen von den Mitgliedstaaten, bis 2045 etwa 80% der pharmazeutischen und kosmetischen Mikroschadstoffe aus dem Abwasser zu entfernen. Derzeit liegen die Entfernungsraten je nach Substanz eher bei 30 bis 40%. Ein zentraler Bestandteil der neuen Gesetzgebung ist das Prinzip der erweiterten Herstellerverantwortung, das den Unternehmen, die diese Produkte herstellen, mindestens 80% der geschätzten jährlichen Kosten von 1,2 Milliarden Euro zuweist.
Vertreter der Industrie unterstützen grundsätzlich eine bessere Reinigung, argumentieren jedoch, dass die neuen Vorschriften Pharma- und Kosmetikunternehmen unfair herausgreifen. Sie weisen darauf hin, dass andere Verschmutzungsquellen – wie die Landwirtschaft, Haushaltschemikalien oder der Konsum von Freizeitdrogen – nicht denselben finanziellen Verpflichtungen unterliegen. Zudem gibt es Warnungen, dass die Medikamentenpreise dadurch deutlich steigen könnten; gängige Behandlungen wie Metformin könnten erheblich teurer werden. Aus diesem Grund wurde der Fall dem Gerichtshof der Europäischen Union vorgelegt.
Nicht nur Politik – es betrifft auch das Wasser in deinem Zuhause
Schon vor dieser Klage standen die Gewässer in Europa unter Druck: Weniger als ein Drittel der Gewässer in der EU erfüllt derzeit "gute" chemischen Standards. In den meisten Gewässern befinden sich nach wie vor hartnäckige und schädliche Stoffe – wie Arzneimittelrückstände, Schwermetalle, Pestizide und Industriechemikalien. Diese Substanzen bauen sich nur schwer ab und reichern sich mit der Zeit an. Einige der am häufigsten verbreiteten Schadstoffe, wie Quecksilber und bromierte Flammschutzmittel, beeinträchtigen die Wasserqualität noch immer – selbst Jahre nachdem ihre Nutzung stark zurückgegangen ist.
Während noch darüber gestritten wird, wer für die Reinigung zahlen soll, gelangen die Rückstände weiterhin ins Wasser. Die meisten Kläranlagen wurden vor Jahrzehnten gebaut und sind nicht dafür ausgelegt, pharmazeutische Spurenstoffe zu entfernen. Für Menschen mit empfindlicher Gesundheit – wie Kinder, Schwangere oder Personen mit einem geschwächten Immunsystem – ist diese anhaltende Belastung besonders besorgniserregend.
Wie Arzneimittelrückstände in europäische Gewässer gelangen
Es handelt sich nicht nur um ein ausgedachtes Risiko: Spuren von Medikamenten, wie Hormontherapien, Antidepressiva und Schmerzmitteln, wurden in Flüssen und Seen in ganz Europa nachgewiesen. Dabei geht es nicht nur um Umweltprobleme, sondern auch um mögliche langfristige Auswirkungen auf unsere Gesundheit.
Obwohl man Medikamente sicher in der Apotheke entsorgen kann, entsteht das größte Problem dadurch, dass Arzneimittel in die Toilette gespült oder über unseren Körper ins Abwassersystem abgegeben werden. Abwassersysteme wurden nie dafür ausgelegt, solche Stoffe auf molekularer Ebene aus dem Wasser zu entfernen.
Verzögerungen können Jahre dauern – aber du kannst jetzt schon etwas tun!
Die Gerichtsverfahren könnten dazu führen, dass die Einführung der neuen EU-Richtlinie um Jahre verzögert wird. Selbst wenn das Gesetz letztlich bestehen bleibt, dauert es, bis jedes EU-Land die Vorschriften in nationales Recht umsetzt, die Finanzierung sichert und neue Anlagen für eine fortschrittliche Wasseraufbereitung baut.
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Die juristischen Verfahren können sich noch jahrelang hinziehen – aber die Qualität unseres Trinkwassers kann nicht warten. Mit AquaTru bist du nicht auf veraltete Systeme oder verzögerte staatliche Maßnahmen angewiesen. Du hast selbst die Möglichkeit, die Belastung durch Arzneimittelrückstände, Mikroplastik, Pestizide und Schwermetalle in deinem Zuhause schon heute zu reduzieren.
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